Fossile und erneuerbare Brennstoffe im Vergleich
Bei der Entscheidung für eine neue Heizungsanlage spielt das Thema fossile und erneuerbare Brennstoffe eine wesentliche Rolle. Während noch vor wenigen Jahrzehnten ausschließlich fossile Brennstoffe wie Öl und Gas zum Heizen verwendet wurden, geht der Trend heute ganz klar hin zu erneuerbaren Energien. Regenerative Heizsysteme arbeiten nicht nur nachhaltiger und umweltschonender, sondern ihre Installation wird auch mit Fördermitteln unterstützt. Nachteilhaft sind für Hausbesitzer die teils hohen Investitionskosten.
Was sind fossile und erneuerbare Brennstoffe?
Als fossile Brennstoffe werden konventionelle, nicht nachwachsende Brennstoffe bezeichnet, die durch bio- und geochemische Prozesse entstehen. Für den Heizbetrieb kommen dabei insbesondere Erdöl und Erdgas zum Einsatz. Die fossilen Brennstoffe sind erschöpfbar und daher nur begrenzt verfügbar. Hinzu kommt, dass die Preise für Öl und Gas starken Schwankungen unterworfen sind. Trotzdem wird ein Großteil der Heizungen in Deutschland nach wie vor mit Öl oder Gas betrieben. Verantwortlich dafür ist zum einen der hohe Bestand an Heizkesseln älteren Baujahrs. Zum anderen werden konventionelle Heizungen noch immer in großen Mengen produziert und sind dementsprechend günstig in der Anschaffung.
Der Begriff erneuerbare Energien bezeichnet alle nachwachsenden oder nicht erschöpfbaren Energieträger. Dazu zählen zum einen nachwachsende Brennstoffe wie Holz oder Pellets, zum anderen die Wind-, Wasser- und Sonnenenergie sowie die Geothermie (Erdwärme). Die erneuerbaren Energien sind sowohl in der Erzeugung als auch im Verbrauch deutlich umweltschonender als konventionelle Energieträger. Allerdings kommen die entsprechenden Heizsysteme bislang nicht flächendeckend zum Einsatz, da die Installation in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Um dem entgegenzuwirken, unterstützt der Bund den Umstieg auf regenerative Heizsysteme mit verschiedenen Förderprogrammen.